Mehr Transparenz gefordert
Störi Licht arbeitet seit 2009 mit PROFFIX und hat die Prozesse in der gesamten Geschäftsadministration mit der ERP-Software automatisiert. Nach einem tiefgreifenden Strategiewechsel 2016 hat sich das Produktsortiment verdreifacht. Mittlerweile werden mehr als 10 000 Artikel und 8500 Kundenkontakte im PROFFIX CRM bewirtschaftet. Im Zug der Neuausrichtung wurde vor eineinhalb Jahren zudem ein neuer Onlineshop in PROFFIX integriert, über den mittlerweile rund 40% des Umsatzes erwirtschaftet wird. Mit dem Wachstum stieg das Bedürfnis nach mehr Transparenz. Wie in vielen Unternehmen beschränkte sich auch bei Störi Licht die Beobachtung des Geschäftsgangs lange Zeit auf den effektiven Umsatz und wenige Absatzzahlen. 2016 begann das Handelsunternehmen mithilfe der von PROFFIX zur Verfügung stehenden Listen erstmals damit, Informationen zu sammeln und aufzubereiten. Doch Hansjörg Bowald, CEO, Störi Licht AG, wünschte sich eine Lösung, die ihm schnellere und aktuelle Einblicke in den Geschäftsgang liefert, und wandte sich an seinen PROFFIX Partner WATO-SOFT. Zum gleichen Zeitpunkt kündigte PROFFIX die Integration von Microsofts Business-Intelligence-Software Power BI an.
Die Umsetzung
Knackpunkt Datenquelle
Bowald merkte schnell, das BI genau das bietet, was er suchte; nämlich die Möglichkeit, wichtige Kennzahlen jederzeit aktuell abrufen zu können und damit ein Führungsinstrument zu haben, das es erlaubt, mithilfe von Daten und Zahlen das Wachstum zu steuern. Zu Beginn wollte Bowald ausschliesslich diejenigen Informationen im BI-System dargestellt haben, die im täglichen Geschäft gebraucht werden. Gleichzeitig war ihm wichtig, das Projekt auf die Prämisse «Wachstum» anzulegen und jederzeit Auswertungen ergänzen zu können, die künftig an Relevanz gewinnen würden. Bowald definierte die für ihn wichtigsten Kennzahlen und in welcher grafischen Form er diese gerne aufbereitet hätte und diskutierte die Möglichkeiten in einem Workshop mit WATO-SOFT. Diese programmierte anschliessend die BI, wozu es von Störi Licht die entsprechenden Berechtigungen für den Zugriff auf die ERP-Daten braucht.
Die grösste Herausforderung war aber nicht die Programmierung der BI und der Schnittstellen, sondern die Datenquelle selbst. Denn bei BI gilt: Je mehr Verknüpfungen, desto exakter die Resultate. Als Störi Licht 2009 PROFFIX eingeführt hatte, hatte aufgrund der damaligen Bedürfnisse eine relativ einfache Datenstruktur. Mit der Sortimentserweiterung und dem Wachstum waren die Ansprüche gestiegen, sodass mit der Einführung von BI auch damit begonnen wurde, die Datenstruktur neu aufzusetzen. Ein Beispiel: Bei einer Leuchte mit einem 4 Meter langen Aluminiumprofil ist die Länge, bei einem 120 kg schweren Scheinwerfer hingegen das Gewicht ausschlaggebend, wenn entschieden wird, ob es per Post oder Lastwagen verschickt werden soll. Solche Informationen wollte Bowald künftig sinnvoll im Onlineshop abbilden können und somit die Möglichkeiten von BI Schritt für Schritt besser nutzen.